Spiegel der Sorge um Seele und Körper

Unter Mitwirkung von Mitarbeitenden der Diakoniestation Bergneustadt und Mitgliedern des Diakonie-Bezirksbeirats fand am 17. März 2024 in der Altstadtkirche der diesjährige Diakoniegottesdienst statt, bei dem sich auch Herr Sven Herzberg als neuer Geschäftsführer der Diakonie vor Ort gGmbH vorstellte.

Die am Sonntagnachmittag nur kleine Gottesdienstgemeinde beschäftigte sich mit dem Thema Seelsorge. In der Predigt führte Pfarrer Dietrich Schüttler dazu unter anderem aus: „Seelsorglich zu handeln – das darf sich jeder Christenmensch zutrauen. Warum ist das so? Weil unser Herr selbst für uns sorgt und uns hilft. Weil wir im Glauben am Ende selbst nicht Verlorene, sondern Gerettete sind. (…) Heute suchen wir Menschen auf, in dem Wissen: Manchmal kommt Gott durch andere Menschen, moderne Boten sozusagen. Durch Menschen wie uns, durch die Gott hilft, mit einer Situation zurechtzukommen. Jeder und jede von uns kann solch ein einkehrender, besuchender Mensch sein. Wir besuchen Menschen, sind bei ihnen zu Gast. Wir nehmen die persönlichen Bedürfnisse wahr. Wir bringen unsere menschliche Zuwendung, die der Seele so gut tut – auch wenn unter den heutigen Anforderungen wenig Zeit dafür bleibt. Wir sehen den ganzen Menschen, sieht doch Jesus auch den ganzen Menschen in seinen Bedürfnissen, nimmt nicht nur körperliche Krankheiten, sondern auch seelisches Leid und Schuld wahr. In seinem Handeln verknüpft Jesus auf beeindruckende Weise Leibsorge – etwa wenn er heilt – mit Seelsorge – etwa wenn er tröstet.“

Alle anwesenden Mitarbeitenden der ambulanten Diakonie wurden für ihre Arbeit gesegnet. Monika Kretschmer überbrachte den Mitarbeitenden Gruß und Dank des Bezirksbeirats und der Kirchengemeinde. Bei der an den Gottesdienst anschließenden Kaffeetafel mit reichlich Kaffee und Kuchen freuten sich alle über die schöne Gemeinschaft. Ein herzliches Dankeschön an alle, die den Nachmittag so liebevoll vorbereitet haben!