„Ich bin ganz erfüllt. War das schön!“

sagte eine teilnehmende Person am Ausgang der Altstadtkirche. Der Musikgottesdienst im August stand unter dem Thema „Der Klang des Glaubens“. Gerahmt mit zwei virtuos vorgetragenen Instrumentalstücken, dem Air aus der Orchestersuite Nr.3 von Johann Sebastian Bach und der Méditation aus der Oper Thais von Jules Massenet, gestalteten Meei-tsu Kut mit der Violine und Dr. Annemarie Sirrenberg am Klavier und an der Orgel zusammen mit der singenden Gemeinde diesen besonderen Gottesdienst.

Zu Gemeindeliedern erklang eine Oberstimme der Violine. In seiner Predigt, in die er auch Gedanken des Geigenbauers und Christen Martin Schleske einbezog, führte Pfarrer Dietrich Schüttler unter anderem aus: „Wie die Geige in ihrem Klang erfahrbar, in gewisser Weise lebendig wird, so kann in unserem Glauben Gott zum Klingen kommen und erfahrbar werden. Da sind wir als Christen gefragt, wie wir unseren Glauben leben und nicht nur ‚konservieren‘. Wie wir ihn mit Leben füllen … Im Tun der Liebe bringen wir Gott die Ehre. Nicht in Hass, nicht in der Absonderung, nicht in der Gleichgültigkeit. In einem Handeln aus Liebe kommt Gottes Liebe durch seinen Geist in unseren Lebensalltag. Da lassen wir ihn wirken, seine Kraft entfalten.“ – Ein Gottesdienst, der lange nachklingt.