Nun ist es also schon 25 Jahre alt, das jüngste Gebäude unserer Kirchengemeinde: Am 27. Februar 2000 wurde der Erweiterungsbau zum Altstadt-Gemeindehaus feierlich eingeweiht. Mit einem Musikgottesdienst am 9. März 2025, zu dem sich viele Besucher in der Altstadtkirche zusammenfanden, wurde dieser Anlass bedacht – unter dem Thema „Begegnung mit Gott und den Menschen“. Das wurde erfahrbar, in Texten und Gebeten, die mit vielen schönen Liedern unseres Gospelchors und der Gottesdienstgemeinde wechselten. Pfarrer Dietrich Schüttler führte in seiner Predigt u.a. aus: „Es gibt einen klaren Grund, warum sich Christen seit den Tagen der ersten Gemeinden stets miteinander versammeln und dies für sich als wertvoll erfahren. Unser Zusammenkommen und vor Gott Begegnen steht von vorneherein unter einem guten Stern, nämlich einer klaren Zusage. Jesus sagt zu: Wo ihr euch versammelt – in meinem Namen versammelt – da begegnet ihr mir zusammen. Da ist es, als säße ich nun mitten unter euch. Spüren wir den Unterschied? Da liegt besonderer Segen auf unserer Begegnung, weil Jesus möchte, dass wir uns unter seinem guten Wort versammeln. Das ist also alles andere als egal oder zu vernachlässigen oder gar zu ersetzen. Jesus selbst betont die Wichtigkeit der Gemeinschaft unter seinem guten Wort.“ Und zum Jubiläum sagte Schüttler: „Ein Ort zum Begegnen, das ist gleich nebenan, an die Kirche rangebaut, unser Erweiterungsbau zum Altstadt-Gemeindehaus. Begegnungsorte sind offene Lebensräume, Räume zum Leben. Orte, die uns spüren lassen: Kirche als Gemeinde Jesu lebt aus der gemeinsamen Begegnung mit Gott, hat darin ihren Sinn, ihre Kraftquelle, ihren Lebensstil, ihre Erkennbarkeit.“ Wie viel Begegnung hat im zurückliegenden Vierteljahrhundert im Gemeindehaus gegeben! Feste und Feiern, Gruppen und Kreise, Sport und Spaß, Sitzungen und Besprechungen …
Nach dem Gottesdienst war es dann wie so oft: Man ging nach nebenan, in den Anbau aus dem Jahr 2000. Auf Stellwänden gaben 52 Bilder einen Rückblick auf den Einweihungstag. Der ehemalige Kirchmeister Manfred Rippel erinnerte an das Ereignis und las seine damalige Rede zur Einweihung vor. Ein schöner gemeinsamer Brunch im Stile einer von vielen gestalteten Bergischen Kaffeetafel rundete das Miteinander ab.